Auf Skisafari in der Welt

Roger Gfrörer

Wir haben den Weltenbummler zur Sunstar Skisafari in Grindelwald und Wengen eingeladen und dabei Spannendes über ihn und seine Abenteuer erfahren

Roger Gfrörer empfand schon als Kind eine tiefe Verbundenheit zu den Bergen und zum Skifahren. Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus sein Ziel, alle Skigebiete der Welt zu erkunden. Inzwischen hat er bereits 605 Skigebiete in 22 Ländern bereist und 5'421 Skilifte befahren. 

«Dort, wo andere ihre Bilder aufhängen, schmücken in meiner Wohnung Weltkarten die Wand. Nebenan stehen meine Skier, denn die gehören für mich nicht in den Keller.»

Die Weltkarten sind mit zahlreichen grünen und roten Stecknadeln bestückt. Die Grünen veranschaulichen, welche schneebedeckten Flecken der Erde Roger Gfrörer schon gesehen hat. Die rot markierten Gebiete gilt es für ihn noch zu entdecken.

«Die Welt gefällt mir, wenn sie weiss ist. Ich habe die Berge so wahnsinnig gern, sie eröffnen neue Blicke. Zum Glück gibt es so viele davon.»

Der sympathische Endvierziger erinnert sich noch lebhaft daran zurück, wie er als Kind immer richtig fest heulen musste, wenn die Skiferien wieder zu Ende waren. Klein-Roger sammelte seine ersten Pistenerlebnisse in Leysin. Er weiss noch gut, wie er 1975 zwischen den Beinen seines Vaters mit dem Skilift den Berg hinauffuhr. Seit damals haben sich die grünen Stecknadeln auf seinen Weltkarten markant vermehrt.

Australien

«Im Juli 2009 brach ich zu meinem ersten exotischen Ski-Abenteuer nach Australien auf. Ich verliess bei 30° mit meinen Skiern unter dem Arm das Haus. Die Leute schauten mich schon etwas komisch an. Zumal ich mir selbst auch die Frage stellte, was ich da eigentlich tue...?!»

Wie sich aber schon bald herausstellte, sind die Australier ziemlich angetan vom Skifahren. Auf den Sesselliften redet jeder mit jedem und so erfuhr der Weltenbummler, dass die Schweizer Skigebiete bei den Australiern höchstes Ansehen geniessen. Skifahren bei den Kängurus: Da manche Arten auch in gebirgigen Regionen in Höhen von über 2'100 Metern zu finden sind, sieht man die Beuteltiere tatsächlich auch beim Wintersport. Ach ja, und wer ohne Schneeketten über die Schneegrenze fährt, zahlt eine hohe Busse. Die Dinger gibt es dort sogar zum Mieten!

Südamerika

Roger Gfrörer hat auf seinen Reisen aber auch schon heftige Spannungsmomente erlebt:

«Argentinien ist mit Abstand das ärmste Land, in dem ich jemals gewesen bin. In jedem Ort steht die Polizei oder die argentinische National Security mit Maschinengewehren und macht Personen- und Fahrzeug-Kontrollen. Sehr ungemütlich für einen Bequemlichkeitstouristen wie mich!»

Als er dann aber von den wunderschönen Wüstenlandschaften, den vulkanischen Gebieten und den super hohen verschneiten Bergen erzählt, kommt er so richtig ins Schwärmen. Trotz Armut hat er in Bariloche einen gut besuchten Touristenhotspot entdeckt. Doch im Vergleich zu Australien wirkte Argentinien auf ihn insgesamt «menschenleer».

Skilifte der anderen Art

«Auch in Sachen Infrastruktur sehe ich immer wieder Neues.»

Da gibt es beispielsweise in Chile die sogenannten Slingshot-Skilifte. Diese fahren insgesamt mit zwei langen Bügeln, die wiederum mit Tellerchen für 6 bis 8 Personen bestückt sind - eine ideale Konstruktion für die sehr steilen Hänge dort. In Neuseeland sind generell Rope-Tow-Lifte in Betrieb, ähnlich wie die Pony-Lifte auf unseren Kinderhügeln. Nur, dass diese extrem schnell und steil sind. Zur Sicherung zieht man eine Art Klettergurt an mit Karabinerhacken, der um das Seil geschlagen und zugedrückt wird. In Nordamerika hat der Abenteurer auch schon einige Skigebiete bereist, die ein Label tragen. Beispielsweise das «Green Label» für nachhaltige Stromproduktion.

Beim Stichwort «nachhaltig» fragen wir Roger Gfrörer, wie es denn eigentlich um sein Umweltgewissen steht, wenn er doch regelmässig durch die Welt jettet. Er gesteht, dass dies für ihn ein ungelöstes Thema ist. Wenn möglich versucht er, seine Geschäftsreisen mit seinen privaten Interessen zu verbinden. Zudem nimmt er die Kompensation von CO2-Emissionen sehr ernst. Zum Abschluss unserer gemeinsamen zweitägigen Skisafari im Berner Oberland möchten wir von Roger Gfrörer wissen, wie er denn die Skigebiete in Grindelwald und Wengen erlebt hat: 

«Die Bergkulisse ist gewaltig, die Gipfel sind zum Greifen nah. Eine solche Nähe habe ich zuvor noch nicht erlebt. Die Pisten sind abwechslungsreich, teilweise schön steil. Das First-Gebiet ist für mich ideal zum Telemarken – da kann ich wunderbar in die Umgebung eintauchen und geniessen!»

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